Energieausweise

Kosten verbrauchsorientierter EA: ab 203,30 €
Kosten bedarfsorientierter EA: ab 303,45 €

Es gibt zwei Arten von Energieausweisen:

  • Verbrauchsorientierte Energieausweise werden auf Grundlage des Verbrauchs in der jüngeren Vergangenheit ausgestellt und sind damit abhängig vom Nutzerverhalten (die letzten drei Abrechnungsperioden sind relevant); Kosten ab 203,30 € für ein Haus mit einer Heizungsanlage
  • Bedarfsorientierte Energieausweise werden auf Grundlage des berechneten Bedarfs ermittelt und sind damit nicht mehr nutzerabhängig; es gilt die einheitliche Klimazone „Potsdam“ zugrunde zu legen; Kosten ab 303,45,- €


In bestimmten Fällen muss ein bedarfsorientierter Energieausweis angefertigt werden. Z.B. bei Häusern mit weniger als 5 WE, deren Bauantrag vor dem 1.11.1977 gestellt worden ist und die nach 1984 nicht umfassend energetisch saniert wurden. In anderen Fällen reicht auch ein verbrauchsorientierter Energieausweis.
Energieausweise dienen ausschließlich der Information über die energetischen Eigenschaften eines Gebäudes; damit die Gebäude vergleichbar sind, werden Rahmenbedingungen definiert (z.B. sind die klimatischen Bedingungen standardisiert und werden auch bei Verbrauchsausweisen mit Klimafaktoren berücksichtigt).  Ein Energieausweis verliert nach 10 Jahren seine Gültigkeit und muss dann bei notwendiger Vorlage des Ausweises erneuert werden, denn generell muss bei nicht denkmalgeschützten Gebäuden ein passender Energieausweis vorliegen, wenn das Gebäude oder Teile davon verkauft oder neu vermietet werden. Der Energieausweis gilt immer nur für das Gesamtgebäude und nicht Teilen davon.
Beim Kauf eines Hauses (Energieausweis muss vorliegen) kann der Käufer ein informatorisches Beratungsgespräch in Anspruch nehmen, wenn ein Energieeffizienz Experte dies unentgeltlich anbietet.

Generell ist ein Energieausweis immer mit deutlichen Interpretationsspielräumen behaftet, und vor allem bei bedarfsorientierten Energieausweisen kann die Differenz zwischen zwei Bearbeitern bei zwei Effizienzklassen liegen. Deshalb ist es meine Vorstellung, dass generell immer das Gebäude wie für eine Energieberatung gesichtet werden muss, die Gebäudeaufnahme der Hüllfläche präzise erfolgen sollte (3D nach Plänen) und auch die Anlagentechnik passend reflektiert sein muss. Die Erfahrung zeigt, dass zu deutliche Abweichungen vom tatsächlichen Objekt zu Schwierigkeiten führen können.
 

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